
Zwischen social, sheesh, sexy und sexualisierter Gewalt
Sexismus, Sexting und digitale sexualisierte Gewalt im Zusammenhang von Peer-Gewalt
Am 16. November 2021 von 9.00–16.00 Uhr (online), Teilnahmegebühr: 86,00€ (inkl. 7% MwSt.)
Inhalte der Fortbildung:
Grundlegendes zum Thema sexuelle Bildung
Das Dilemma mit den sozialen Medien und dem World Wide Web
— Sexismus und wie Jugendliche darauf reagieren können
— mediale Rollenbilder und der Einfluss von Influencer*innen
— Sexting und Sextortion
— Sexuelle Grenzverletzungen und Gewalt mittels digitaler Medien
Pädagogisch präventive Haltung
— Medienethik
Intervention
— Handlungsstrategien bei grenzverletzendem Verhalten/Delinquenz
Materialien, Videos und Informationen zur Vertiefung und Weiterarbeit an den Themen
Das Internet ist Lebensraum der Jugendlichen, denn nach eigener Einschätzung nutzen die 12- bis 19-Jährigen an einem durchschnittlichen Wochentag 205 Minuten das Internet (vgl. JIMStudie 2019). Neben einer Heterogenität an Informationen werden auf einigen Plattformen gezielt sexistische und gewaltvolle Inhalte präsentiert. Ebenfalls werden starre Geschlechterrollen verfestigt, die vor allem für Mädchen toxisch sein können. Digitale Gewalt haben laut JIM-Studie (2018/2019) viele Jugendliche schon in irgendeiner Form erleben müssen. Doch viele der betroffenen Jugendlichen sprechen nicht darüber oder tun konkret etwas dagegen. Digitale Gewalt kann gestoppt werden – wenn frühzeitig und gezielt dagegen vorgegangen wird.
In dieser Veranstaltung gibt es viele spannende Informationen und Diskussionen mit dem Fokus auf Medienkompetenz und Bewusstseinsbildung für Jugendliche. Denn die virtuelle Welt ist der verlängerte Arm der realen.
Die Fortbildung findet als Online-Angebot statt. Für die Teilnahme benötigen Sie eine stabile Internetverbindung, einen Computer mit Kamera und Mikrophon, sowie idealerweise ein Headset.
Spezielle Software oder IT-Kenntnisse benötigen Sie nicht. Eine Teilnahmebescheinigung und das Handout erhalten Sie per E-Mail nach der Veranstaltung.
Referentin: Ann-Kathrin Lorenzen